Graue Sakkos
Grau ist nicht die beliebteste Farbe für Sportsakkos, für Business-Casual-Outfits eignet es sich aber gut (Foto: Belvest) |
Ich werde immer wieder gefragt, ob man Anzugjacken als Sakkoersatz verwenden kann. Grundsätzlich rate ich davon ab. Denn den meisten Stoffen ist anzusehen, dass sie zu einem Anzug gehören. Einzig bei einem dunkelblauen Einreiher wäre es denkbar, dass man ihn notfalls, z. B. auf einer Reise, mit einer grauen Hose oder einer Chino kombiniert. Anzüge in allen Schattierungen von Grau eignen sich hingegen nicht. Das heißt nicht, dass es keinen grauen Sakkos gibt. Grau ist zwar nicht die übliche Farbe, da Sakkos sportliche Kleidungsstücke sind für den Einsatz am Wochenende oder "auf dem Land" (was häufig "im Stadtpark" heißt). Dennoch war Grau für Sakkos immer schon eine mögliche Farbe, z. B. in Form von grauem Fischgrat oder grauem Harris Tweed. Bei der Auswahl der Hosen gilt es dann nur zu beachten, dass die Hose entweder heller ist als die Jacke oder dunkler. Also entweder helle Chino oder dunkelgrauer Flanell. Alternativ zum Helligkeitskontrast kann auch eine farbige Hose die Kombination beleben, z. B. weinroter Kord zu grauem Fischgrat oder dunkelblaues Moleskin.
1 Kommentare:
Für manche Typen gibt es eigentlich kaum Alternativen zu einem grauen Sportsakko. Der vielzitierte "Wintertyp" kann eben schlecht Brauntöne tragen bzw. sieht darin nicht so ansprechend aus wie in (Dunkel-) Grau oder Blau. Insofern eine gute und passende Wahl für Vertreter dieses Typs. Man muss nur aufpassen, dass der Look insgesamt nicht zu trist wird (vielleicht mit einem roten Farbakzent auflockern).
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