Berliner Begegnungen, Teil 2
Matthias Imo erläutert die Details des Homburgers von Mayser (Foto: Dirk Scharpenberg) |
Bei meinem Bummel über die Premium in Berlin blieb ich auch am Stand von Mayser stehen. Der traditionsreiche Hersteller aus Lindenberg im Allgäu zeigte dort mit einer relativ trendigen Kollektion und neuen Materialien modisch Flagge.
Die obligatorischen Trilby- und Porkpie-Modelle fehlten ebenso wenig wie Schiebermützen. Die Mitbewerber aus den USA wird Mayser mit seiner Formen zwar nicht ausstechen, bestimmt aber Käufer gewinnen, die eher bei traditionellen Hutläden auf die Suche gehen. Der Versuch, sich bei den Mützen zu entstauben, scheint mir gelungen.
Gastgeber am Stand war Matthias Imo, Leiter Vertrieb und Marketing Kopfbedeckungen. Zu seinen persönlichen Favoriten gehörte ein neuer Kaschmirfilz, dessen Trageeigenschaften sich durchaus mit denen des Hasenfilzes messen können soll. Mein Favorit in der Kollektion war ein brauner Homburger, dessen Qualitätsmerkmale mir kenntnisreich erläutert wurden.
Der Homburger von Mayser: Thomas Mann lässt grüßen (Foto: Bernhard Roetzel) |
Ich bin ein großer Freund des Homburgers, deshalb sind mir die aktuell angebotenen Modelle ziemlich präsent. Der Homburger von Wegener aus Lauterbach zeichnet sich durch eine etwas schlankere Form aus, er wird nur auf Wunsch angefertigt. Stetson hat im letzten Herbst das Modell Saks in die Arena geschickt, einen eher flachen und weichen Homburger mit geschwungener Krempe. Der Homburger von Christy's aus London fällt wieder eher etwas höher aus, die Krempe erinnert an die des Bowlers. Mayser bringt einen Homburger an den Start, den ich als traditionell und seriös bezeichnen würde (Thomas-Mann-Look).
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