Man wird ja nicht alle Tage vom FOCUS interviewt, nicht einmal in Kurzform. Und da nicht alle den FOCUS kaufen, gebe ich den kleinen Dialog hiermit an meine Leser weiter.
Aber leider ist die Problematik, die hier exemplarisch an Ponader aufgezeigt wird, nicht nur auf Mitglieder der sog. "Piraten-Partei" beschränkt.
So war ich diese Woche über den Auftritt des Herrn Brings (der mir vorher unbekannt war) in "hart aber fair" nicht minder erstaunt.
Es scheint en vogue zu sein, Schirmmützen in geschlossen Räumen sowie Tiefe V-Ausschnitt-Pullover mit hervorschauendem weißen Unterhemd zu tragen. Ohrring und Halskette rundeten den - sagen wir mal seltsamen - Look ab.
Da aber selbst Herr Plasberg auf Krawatte verzichtete, war das wohl kein Problem...
Ich warte auf den Tag, an dem der Tagesschau-Sprecher ohne Binder erscheint.
Ich habe mich für Birgit Homburger entschieden, weil Claudia Roth zu sehr auf der Hand liegt. Außerdem muss man Claudia Roth trotz aller geschmacklichen Entgleisungen eine gewisse Unverwechselbarkeit attestieren. Birgit Homburger versucht dagegen, sich so zu kleiden, wie Klein Fritzchen sich eine Politikerin vorstellt. Allerdings ohne Erfolg.
Leider ist aber die gesamte politische Landschaft in Deutschland ausnahmslos ein sartoriales Trauerspiel. TV-Übertragungen aus dem Bundestag sind zum Heulen. Was für ein Augenschmaus dagegen die Bilder aus den britischen Houses of Lords/Commons, wo jeder Anzug, jedes Hemd und jede Krawatte sitzt und passt. Und eins stimmt wirklich: wenn die "Unangepassten" wenigstens Stil hätten (Stichwort angeranzte Chucks statt fragwürdiger Sandalen), wäre ja noch alles in Butter....
Birgit Homburger? Claudia Roth wäre treffender...
AntwortenLöschenAber leider ist die Problematik, die hier exemplarisch an Ponader aufgezeigt wird, nicht nur auf Mitglieder der sog. "Piraten-Partei" beschränkt.
So war ich diese Woche über den Auftritt des Herrn Brings (der mir vorher unbekannt war) in "hart aber fair" nicht minder erstaunt.
Es scheint en vogue zu sein, Schirmmützen in geschlossen Räumen sowie Tiefe V-Ausschnitt-Pullover mit hervorschauendem weißen Unterhemd zu tragen. Ohrring und Halskette rundeten den - sagen wir mal seltsamen - Look ab.
Da aber selbst Herr Plasberg auf Krawatte verzichtete, war das wohl kein Problem...
Ich warte auf den Tag, an dem der Tagesschau-Sprecher ohne Binder erscheint.
// DONATUS
Ich habe mich für Birgit Homburger entschieden, weil Claudia Roth zu sehr auf der Hand liegt. Außerdem muss man Claudia Roth trotz aller geschmacklichen Entgleisungen eine gewisse Unverwechselbarkeit attestieren. Birgit Homburger versucht dagegen, sich so zu kleiden, wie Klein Fritzchen sich eine Politikerin vorstellt. Allerdings ohne Erfolg.
AntwortenLöschen@Donatus:
AntwortenLöschenIch warte auf den Tag, an dem Tom Buhrow und seine Kollegen endlich einmal den unteren Knopf ihrer Jacken offen lassen.
Ist bestimmt von den Zuschauern gewünscht, ebenso wie er seinen kahlen Kopf auf Zuschauerwunsch bedecken muss.
Irgendwie traurig, sich nach Crétins richten zu müssen...
http://derstandard.at/1362108241944/Medium-einer-Epoche
AntwortenLöschenEin gelungener Artikel wie ich finde.
War das Interview tatsächlich so kurz, oder gab es noch mehr interessante Fragen? Meistens ist das Gedruckte ja nur ein Auszug .
AntwortenLöschenDas Interview war in diesem Fall genauso lang bzw. kurz wie abgedruckt.
AntwortenLöschenLeider ist aber die gesamte politische Landschaft in Deutschland ausnahmslos ein sartoriales Trauerspiel. TV-Übertragungen aus dem Bundestag sind zum Heulen. Was für ein Augenschmaus dagegen die Bilder aus den britischen Houses of Lords/Commons, wo jeder Anzug, jedes Hemd und jede Krawatte sitzt und passt. Und eins stimmt wirklich: wenn die "Unangepassten" wenigstens Stil hätten (Stichwort angeranzte Chucks statt fragwürdiger Sandalen), wäre ja noch alles in Butter....
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